Ex zurück mit einem Date – Tipps fürs Date mit der Ex

Eine Trennung ist zumeist mit viel Herz- und Seelenschmerz verbunden. Es gibt sicherlich zahlreiche Gründe, warum sich Partner getrennt haben. Exemplarisch kann dieses durch einen gravierenden Vertrauensbruch oder fehlende Liebe geschehen sein. Doch, ob nun „Sie“ „Ihn“ verlassen hat oder umgekehrt, irgendwo in tiefsten Inneren schlummert bei vielen Betroffenen noch das Verlangen, den/die EX wieder zurück zu gewinnen. Mit der richtigen Strategie, die individuell auf die eigene Situation zugeschnitten ist, bestehen jedoch durchaus berechtigte Hoffnungen, dass ein gemeinsamer Neustart erfolgreich verlaufen wird.

Wichtige Schritte einleiten

 

Bevor es zum Date mit dem/der EX kommt, ist es jedoch ein weiter Weg. Viele Faktoren sollten zuvor berücksichtigt und sorgsam durchdacht werden, damit die mögliche „Wiedervereinigung“ auch letztlich nicht nur ein kurzes Intermezzo bleibt. Wie auf dieser Webseite dazu publiziert wird, sollten sich die Betroffenen zunächst einmal die Situation vor Augen führen, die tatsächlich zur Trennung geführt hat. Hier sind diverse Szenarien vorstellbar, wie beispielhaft

  • Wer hat wen verlassen?
  • Wer hat die Verantwortung für die Trennung (Seitensprung, etc.)
  • Man hat sich möglicherweise auseinandergelebt
  • Dem Gegenüber ist bewusst, dass er sie oder sie ihn noch liebt oder nicht

Die Überlegungen führen nunmehr dazu, dass er/sie darüber entscheiden müssen, ob und wann ein Kontakt zum EX erfolgen sollte. Wurde exemplarisch ein Partner durch einen Seitensprung des anderen verletzt, ist es ratsam, auf Anfragen des „Verletzten“ ehrlich zu reagieren. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass man den Menschen, den man eigentlich noch gerne hat, dauerhaft zu verlieren. Eine Kontaktsperre ist dagegen in dem Fall durchaus sinnvoll, wenn die Trennung eine andere Ursache hat, beispielsweise aus angeblich fehlender Liebe. Erfolgt dann eine Reaktion auf Fragen des anderen, entsteht schnell das Gefühl, dass man sich ausnutzen lassen kann. Das Zauberwort heißt in diesen Fällen „Bringschuld“. Dieses herauszufinden ist im Grund recht simpel:

  • Wer die Ursache gesetzt hat und für die Trennung verantwortlich ist, ist auch in der „Bringschuld“
  • Derjenige, der weiß, dass der andere den/die EX noch liebt, ist in der Bringschuld
  • Man hat sich auseinander gelebt: Der Verlassende ist in der Bringschuld
  • Man weiß, dass der andere EX nicht mehr liebt: Der andere ist in der Bringschuld

Diese Erkenntnisse sind hilfreich, um festzustellen, inwieweit ein Kontakt aufgenommen werden sollte oder eben nicht. Es gilt daher genau zu überlegen, ob eine lockere oder eine absolute Kontaktaufnahme erfolgen soll und, ob eine Einleitung überhaupt erforderlich ist. Diese Phase des Nachdenkens sollte drei Tage andauern. Hat sich ein Betroffener für eine absolute Kontaktsperre entschieden, so erfolgt keinerlei Reaktion auf Anfragen. Diese erscheint immer dann sinnvoll, wenn die Trennung gerade erst vorgenommen wurde, der Kontakt zwei bis drei Mal monatlich erfolgt oder sich beide zwei bis drei Mal monatlich noch sehen. Bei der lockeren Sperre hingegen sollte reagiert werden, allerdings nur in dem Maße, das auch das Gegenüber investiert hat. Die aufgelockerte Form erfolgt dann, wenn einer der Ex-Partner in der Bringschuld ist oder der Kontakt nahezu eingestellt wurde.

Den Liebeskummer überwinden

In den meisten Fällen entwickelt sich nach der Trennung der Liebeskummer. Es gilt, diesen zu überwinden, um eine einseitige Abhängigkeit zu vermeiden. Die Überwindung des Trennungsschmerzes sollte auf drei Ebenen erfolgen, die jeden Menschen betreffen:

  • Körper
  • Seele
  • Geist

Nur wenn alle drei Ebenen mit einbezogen werden, wird das Unterfangen erfolgreich verlaufen. Beginnen sollte man mit der räumlichen Beseitigung aller Erinnerungsstücke, die mit ihm/ihr in Verbindung stehen. Diese Dinge müssen nicht endgültig entsorgt werden, doch in unmittelbarer Nähe haben sie nichts zu suchen. Als Nächstes eine neue Umgebung auf seelischer und körperlicher Ebene geschaffen werden. Dieses bedeutet, dass eingefleischte Gewohnheiten verändert werden müssen. Auf körperlicher Basis ist intensiver Sport eine mehr als probate Lösung. Es muss aber Spaß bereiten. Joggen, Tanzen oder andere sportliche Aktivitäten sind zu empfehlen – dabei sollte man so richtig auspowern. Durch Lesen von Fachliteratur wird das warum des Trennungsschmerzes verdeutlicht – ein wesentliches Kriterium für dessen Überwindung auf geistiger Ebene. Der schwierigste Part ist das Verdrängen des Kummers auf seelischer Basis. Hilfreich sind hier Meditationen, die allerdings zwei Wochen lang vorgenommen werden sollten. Die bewusst durchgeführten Maßnahmen helfen, die individuelle Weiterentwicklung voranzutreiben. Die Konzentration auf Dinge, die einen persönlich erfüllen und glücklich machen, ist hier ein ausschlaggebender Faktor.

Nachdem alle Fakten reflektiert wurden, wird der Grund für Trennungsschmerz ebenso deutlich wie die Tatsache, warum man sie/ihn tatsächlich geliebt hat.

Mit dem nunmehr Erarbeiteten ist man perfekt auf das Date vorbereitet. Es gilt, Fehler zu vermeiden oder besondere Stärken, die der Partner so gerne gemocht hatte, deutlich herauszustellen. Dieses verdeutlicht, wie wertvoll und einzigartig sie/er für den anderen ist. Es lohnt sich also, für die Liebe und das Leben zu kämpfen.